Der Lew Kopelew Preis
für Frieden und Menschenrechte
Der nicht dotierte Preis wird seit 2001 jährlich vom Lew Kopelew Forum in Köln verliehen. Damit will das Forum Menschen, Projekte oder Organisationen auszeichnen, die im Sinne Lew Kopelews tätig sind. Wir, das Lew Kopelew Forum, wollen mit der Preisverleihung die Arbeit der Preisträger bekannter machen und gleichzeitig uns selbst verpflichten, nach den lebendigen Fortsetzern des Wirkens von Lew Kopelew zu suchen, den Kontakt mit ihnen zu halten und weiter zu pflegen.
Der Vorläufer des Preises war der zusammen mit dem Bremer Kulturverein „Freizeit 2000“ in Bremen 1999 an den Schauspieler Will Quadflieg und 2000 an Hans Koschnik verliehene Lew Kopelew Preis.)
Preisträger:
2001 - die internationale Minenräumorganisation HALO Trust
2002 - die russische Menschenrechtsorganisation Memorial
2003 - der israelische Publizist Uri Avnery und der palästinensische Politologe und
Philosoph Sari Nusseibeh, Mitbegründer der „Gush Shalom- Friedensbewegung“
2004 - Polnische Kulturgemeinschaft Borussia, Olsztyn/Allenstein, Polen
2005 - Sainap Gaschajewa, Menschenrechtlerin / Tschetschenien
2006 - Prof. Dr. Hans Küng, Theologe, Religionswissenschaftler, Initiator der
„Stiftung Weltethos“
2009 - Siegfried Lenz, Schriftsteller
2010 - die Moskauer Zeitung Nowaja Gaseta
2012 - Berthold Beitz
2013 - Die Friedensaktivistin Suaad Tayeb und die Ärzte Dr. Abdulkader Abdulrahim
und Dr. Ammar Zakaria als Vertreter der syrischen Zivilgesellschaft
2015 - Der ukrainische Menschenrechtler Jewgenij Zacharow, die ukrainische
Sängerin Ruslana Lyschytschko, der russische Kinderbuchautor Eduard Uspenskij
und der russische Musiker Andrej Makarewitsch als Vertreter der ukrainischen
und der russischen Zivilgesellschaften
Alle Fotos von den Preisverleihungen: Bernd-Michael Maurer
2016 - Der russische Schriftsteller Wladimir Woinowitsch
Fotos: Marek Ratajczak, Kreissparkasse Köln
2017 - Der russische Soziologe Lew Gudkow und der türkische Journalist Can Dündar
2019 - Die Dresdener Seenotrettungsinitiative Mission Lifeline um Kapitän
Claus-Peter Reisch und Axel Steier