Lew Kopelew Preis 2004
Preisträger
Die Kulturgemeinschaft Borussia aus Olsztyn/Allenstein, Polen, wurde für ihr langjähriges, durch Mut, politische Klugheit und dem „Willen zur Wahrheit“ ausgezeichnetes Engagement für eine umfassende und unparteiische Darstellung der Geschichte und Gegenwart ihrer Region, der ehemaligen deutschen Provinz Ostpreußen ausgezeichnet.
Über die „Borussia“
Preisverleihungsurkunde
Grußwort
Hans-Peter Krämer, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln, stellvertrender Vorsitzender des Lew Kopelew Forums
Preisbegründung
Der Vorsitzende des Lew Kopelew Forums, Fritz Pleitgen, schilderte in der Preisbegründungsrede die besondere Verbundenheit Lew Kopelews zu Polen und sein dort erlebtes vielfältiges Schicksal.
Laudatio
Frau Prof. Dr. Gesine Schwan, Präsidentin der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/Oder, hob in ihrer Laudatio besonders die Bemühungen von Dr. Robert Traba und der Borussia um die Bewahrung der verschiedenen Erfahrungen, Familientraditionen und Identitäten, die das einstmals multikulturelle Masuren, das Ermland und das ehemalige Ostpreußen geprägt haben, hervor.
Laudatio
Eine weitere Laudatio war von dem Chefredakteur der Warschauer Tageszeitung „Gazeta Wyborcza“, Adam Michnik, vorbereitet, der aufgrund einer plötzlichen Erkrankung an der Preisverleihung nicht teilnehmen konnte. Der Chefredakteur des zweisprachigen Magazins „Dialog“, Basil Kerski las die Laudatio in Vertretung vor.
Danksagung
Der Vorsitzende und Mitbegründer der Borussia, Dr. Robert Traba (hier mit Übersetzerin Agnieszka Grzybkowska), drückte in seiner Danksagung seinen Stolz darüber aus, dass das Lew Kopelew Forum in der Arbeit der „Borussia“ eine praktische Realisierung der Botschaft von Lew Kopelew, nämlich der des Glaubes an „Toleranz, Menschlichkeit und Verständigung zwischen den Völkern“ gesehen hat.
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