Lew Kopelew Preis 2002
Preisträger
Internationale Gesellschaft für historische Aufklärung, Menschenrechte und soziale Fürsorge
Memorial
Den Preis nahmen entgegen:
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Lena Shemkowa
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Alexander Daniel
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Sergej Kowaljow
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Arsenij Roginskij
Der Vorsitzende des Lew Kopelew Forums, Fritz Pleitgen, hob in der Preisbegründung hervor, dass sich Lew Kopelew der Idee und den Zielen von „Memorial“ auf das Engste verbunden fühlte. Seine Kölner Wohnung in der Neuenhöfer Allee gehörte gewissermaßen zu den externen Zellen dieser Organisation.
Bundespräsident Johannes Rau würdigte „Memorial“ in seiner Laudatio als einen der wichtigsten Pioniere der demokratischen Entwicklung Russlands, der mit relativ geringen Mitteln dafür sorgt, dass die Verbrechen der Sowjet-Herrschaft, vor allem des Stalinismus, dokumentiert und öffentlich gemacht werden.
Arsenij Roginskij, Vorsitzender der Menschenrechtsorganisation „Memorial“, bekannte in der Danksagung, dass er und seine Mitstreiter mit Lew Kopelew befreundet waren und ihn geliebt haben, einfach deshalb, weil man ein sehr schlechter Mensch sein müsse, um ihn nicht zu lieben.
Nach der Preisverleihung (Fotos)
Musikalische Umrahmung (Fotos)