Siegfried Lenz

Schriftsteller

Am 29. März 2009 wurde der Schriftsteller Siegfried Lenz mit dem Lew Kopelew Preis für sein Lebenswerk im unermüdlichen Dienst des erzählenden Vermittelns ausgezeichnet. Toleranz und Achtung sind für Siegfried Lenz die Leitsterne einer aufrichtigen „Gedächtnisarbeit“, die für alle Seiten Gerechtigkeit will. 

Preisverleihungsurkunde 

In der Preisbegründung wies der Vorstandsvorsitzende des Lew Kopelew Forums, Fritz Pleitgen, auf das besondere Freundschaftsverhältnis von Lew Kopelew zu Siegfried Lenz hin, den er gleich nach seiner Ausbürgerung 1981 persönlich kennen lernen durfte. 

Prof. Dr. Robert Traba, Direktor des Zentrums für Historische Forschung Berlin, Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender der Kulturgemeinschaft „Borussia“ – Preisträgerin des Lew Kopelew Preises 2004 - hob in seinem Grußwort insbesondere den Roman „Heimatmuseum“ von Siegfried Lenz hervor, in dem er ein Symbol, eine ein unkonventionelles Verständnis des deutsch-polnischen Grenzlandes Masuren gestaltende Metapher erkannte.

Die Laudatio auf den diesjährigen Preisträger hielt der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Jürgen Rüttgers. Lesen Sie hier, wie Jürgen Rüttgers Siegfried Lenz als unverwechselbaren Autor und als einen ebenso geschichtsbewussten wie gesellschaftskritischen und politischen Schriftsteller würdigte. 

Siegfried Lenz

Die bemerkenswerte Dankesrede des Preisträgers wurde in der Zeitschrift DIE ZEIT vom 02.04.2009 im Wortlaut abgedruckt.

Alexander Wüerst

Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln, stellv. Vorstandsvorsitzender des Lew Kopelew Forums

Schlusswort
und Überleitung zum Imbiss

Bilder von der Veranstaltung

(Fotos)

Musikalische Umrahmung

Klaus der Geiger und „The Shanty-Brothers“

(Fotos)