Ukrainischsprachiger Workshop
Майстер-клас із постановки голосу від актриси, дубляжної акторки та співачки Анни Лев
7 червня 2025 року, 16:00
Форум імені Льва Копелєва, Кельн
Neumarkt 18 · 50667
Вартість участі: 25 євро
Запрошуємо на майстер-клас із постановки голосу для українців, який проведе відома акторка дубляжу Анна Лев. В її портфоліо — українське озвучення як в Будинок «Слово» і Барт Сімпсон (The Simpsons).
Під час майстер-класу ви дізнаєтеся:
- як правильно користуватися голосом
- техніки дихання та дикції
- основи акторської майстерності у сфері дубляжу
- практичні вправи з озвучення
Захід буде корисним для всіх, хто цікавиться голосовими техніками, акторською майстерністю, дубляжем, стендапом або просто хоче впевненіше говорити в публічному просторі.
Heinrich Böll: "Erinnerung ist unsere Aufgabe…"
Di, 27. Mai 2025 um 19:00 Uhr
Bitte beachten: Findet im Sprachraum der Stadtbibliothek (Josef-Haubrich-Hof 1a · 50676 Köln) statt.
Kostenfrei
Ohne Anmeldung
Gespräch mit Dr. Gabriele Ewenz, Markus Schäfer und Maria Birger zu "80 Jahre Befreiung und Kriegsende"
Das Kriegsende am 8. Mai 1945 war für den Infanteristen Böll ein "Tag der Befreiung", nicht nur von einem Krieg, in dem er vom ersten bis zum letzten Tag als einfacher Soldat "diente", sondern auch vom Dritten Reich der NSDAP. Er war 15 Jahre alt, als Adolf Hitler im Januar 1933 die Macht ergriff, 22 Jahre alt, als er 1939 als Gefreiter der Wehrmacht eingezogen wurde und 27 Jahre, als er aus der Kriegsgefangenschaft entlassen wurde.
Die Jugendzeit in der Nazi-Diktatur und die Kriegsjahre waren Erfahrungen eines bevormundeten Lebens in einem Zwangssystem, die zu elementaren Themen des späteren Schriftstellers wurden. Er schrieb über den Krieg, die Heimkehr und das Leben in den Trümmern, sowohl äußerlich (Ruinen) als auch innerlich (seelische Verfassung, zerstörte Ideale und Werte). Mit seinem "Bekenntnis zur Trümmerliteratur" rechtfertigte Böll sein Anliegen, nach einer "bewohnbaren Sprache in einem bewohnbaren Land" zu suchen. In dem Bekenntnis heißt es:
Es ist unsere Aufgabe, daran zu erinnern, dass der Mensch nicht nur existiert, um verwaltet zu werden - und dass die Zerstörungen in unserer Welt nicht nur äußerer Art sind und nicht so geringfügiger Natur, dass man sich anmaßen kann, sie in wenigen Jahren zu heilen.
Die Arbeit an dieser Aufgabe blieb für Böll bestimmend. In seinen Texten thematisierte er die Frage der individuellen Schuld und betrieb Vergangenheitsaufarbeitung und nicht Vergangenheitsbewältigung.
Dr. Gabriele Ewenz, Leiterin des Heinrich-Böll-Archiv, Markus Schäfer und Maria Birger, Referent*innen der Heinrich Böll Stiftung, Berlin diskutieren über die Bedeutung der Erinnerungsarbeit Bölls und die Vergangenheitsaufarbeitung der deutschen Gesellschaft nach 1945.
Anlässlich der Veranstaltung zum Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa wird eine Präsentation ausgewählter Archivalien Heinrich Bölls zum Thema gezeigt.
Eine Veranstaltung des Heinrich-Böll-Archiv in Kooperation mit der Erbengemeinschaft Heinrich Böll, der Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin, und dem Lew Kopelew Forum e.V.
Buchvorstellung und Gespräch
Ukraine-Studien.
Das Land im Zentrum Europas neu erklärt
Fr., 16. Mai 2025 um 18:00 Uhr
Im Lew Kopelew Forum Neumarkt 18 · 50667 Köln
Präsenz und Online
Solidarisches Preismodell von 5, - bis 15, Euro
Mit: Prof. Dr. Andrii Portnov
Moderation: Prof. Dr. Martin Aust
Welche historischen Problemfelder prägen das Bild der Ukraine bis heute und wie lässt sich ihre Nationalgeschichte als Verflechtungsgeschichte darstellen? Welche politischen Mythen zum Regionalismus im Land gilt es zu überwinden und wie steht es um die ukrainische Sprache?
Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich der Historiker Prof. Dr. Andrii Portnov in der ersten umfassenden, deutschsprachigen Einführung in die Ukraine-Studien. Mit einem vergleichenden Blick auf Geschichte und Gegenwart eröffnet er einen Zugang zu den zentralen Problemen der ukrainischen Geschichte und Politik sowie zu Literatur, Medien, Sprachen und konfessionellen Fragen. Das Buch basiert auf einer Synthese internationaler Forschung und auf der breiten Lehrerfahrung des Autors in verschiedenen europäischen Ländern. Es bietet fundiertes Wissen, macht komplexe Zusammenhänge zugänglich und regt zum Nachdenken über die Ukraine in ihren vielen Facetten an – ein Angebot für alle, die sich für das Land im Mittelpunkt Europas interessieren, sei es aus wissenschaftlicher, journalistischer oder persönlicher Perspektive.
Im Gespräch mit dem Osteuropa-Historiker Prof. Dr. Martin Aust (Universität Bonn) stellt Prof. Dr. Andrii Portnov sein neu erschienenes Buch Ukraine-Studien. Einführung vor.
Andrii Portnov war bis 2025 Professor für Entangled History of Ukraine an der Europa-Universität Viadrina (Frankfurt/Oder). Im Jahr 2015 initiierte und begründete er die Berlin-Brandenburgische Ukraine-Initiative, aus der 2016 das PRISMA UKRAЇNA Forschungsnetzwerk Osteuropa im Forum Transregionale Studien Berlin hervorging. Im Jahr 2022 wurde er mit dem DIALOG-Preis der Deutsch-Polnischen Gesellschaft für sein "Engagement für die Verbreitung von Wissen über die Ukraine und ihre historischen Verflechtungen in Europa" ausgezeichnet. Seine Publikationen befassen sich mit Geistesgeschichte, Geschichtsschreibung, Genozid und Erinnerungsforschung in Mittel- und Osteuropa.
Martin Aust lehrt als Professor für Geschichte und Kultur Osteuropas an der Universität Bonn. Zuvor war er an der LMU München, der Universität Regensburg und der Universität Basel als Historiker tätig. Seine Publikationen befassen sich mit der Geschichte Osteuropas im globalen Kontext, darunter Sammelbände wie Osteuropa – zwischen Mauerfall und Ukrainekrieg (2022) und Monografien wie Polen und Russland im Streit um die Ukraine. Konkurrierende Erinnerungen an die Kriege des 17. Jahrhunderts in den Jahren 1934 – 2006 (2009).
Die Diskussion wird außerdem live auf unserem YouTube Kanal übertragen.
Das Buch erscheint im Mai 2025 in der Nomos Verlagsgesellschaft.
Buchvorstellung und Gespräch
Das Russland-Netzwerk.
Wie der Kreml die deutsche Demokratie angreift
Di., 13. Mai 2025 um 18:00 Uhr
Im Lew Kopelew Forum Neumarkt 18 · 50667 Köln
Präsenz und Online
Kostenfrei, vor Ort freut sich das Lew Kopelew Forum über eine Spende für seine Arbeit
Die Bundestagswahl 2025 hat es deutlich gemacht: Russland unterstützt Parteien mit einer pro-russischen Agenda wie die Alternative für Deutschland und das Bündnis Sahra Wagenknecht. Seit der Annexion der Krim 2014 führt Russland einen Informationskrieg gegen Deutschland und andere westliche Staaten. Über die Jahre hat es ein Netzwerk aus Journalisten, Politikern und Wirtschaftsvertretern geschaffen, das Russlands imperiale Politik in der Öffentlichkeit verteidigt und Verständnis für die Führung von Wladimir Putin schafft. Das wichtigste Angriffsziel sind die westlichen Demokratien. Der russische Auslandssender RT und andere kremlnahe Medien nutzen systematisch Krisen, um die westlichen demokratischen Gesellschaften zu destabilisieren.
Die Osteuropa-Historikerin und Politologin Dr. Susanne Spahn analysiert in ihrem Buch Das Russland-Netzwerk - Wie ich zur Russland-Versteherin wurde und warum ich es heute nicht mehr sein kann, wie dieser Informationskrieg funktioniert und wie Rechtsextremisten, Friedensaktivisten und andere Gruppen für russische Interessen eingespannt werden und auch aus eigenem Antrieb im Sinne Moskaus agieren. Sie bringt ihre eigenen Erfahrungen mit dem Land ein, zeigt, warum sich ihr Russland-Bild geändert hat und diskutiert, wie unter diesen Umständen die Zukunft der deutsch-russischen Beziehungen gestaltet werden kann.
Dr. Susanne Spahn ist eine ausgewiesene Expertin für Russlands Medien und Desinformation. Seit dem Start von RT und Sputnik in Berlin 2014 verfasste sie sechs Studien und zahlreiche Publikationen über Russlands Desinformationskampagnen, insbesondere für das Europäische Parlament und die Friedrich-Naumann-Stiftung.
Die Moderation übernimmt der renommierte Osteuropa-Historiker Prof. Dr. Gerhard Simon (Universität zu Köln).
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit statt.
Die Diskussion wird außerdem live auf unserem YouTube Kanal übertragen.
Für Russland ist Europa der Feind
Di., 29. April 2025 um 18:00 Uhr
Im Lew Kopelew Forum Neumarkt 18 · 50667 Köln
Präsenz und Online
Solidarisches Preismodell von 5, - bis 15, Euro
Wie kommt es, dass Wladimir Putins imperiale Komplexe und aggressive Wunschträume sich in der russischen Gesellschaft als mehrheitsfähig erweisen, warum gab es unter Russen, auch unter Auslandsrussen, so viel Kriegsbegeisterung, warum fällt der offiziell propagierte Hass gegen die Ukrainer, die Amerikaner, die Europäer auf so fruchtbaren Boden?
Der gebürtige Moskauer und in Köln lebende russische Journalist Andrey Gurkov geht in seinem Buch Für Russland ist Europa der Feind - Warum meine Heimat mit dem Westen gebrochen hat den historischen, kulturellen, politischen und massenpsychologischen Gründen für dieses Phänomen auf den Grund. Zugleich warnt er eindringlich vor der illusorischen Erwartung, es könne nach einem Ende des Ukrainekriegs eine Wiederherstellung früherer Beziehungen Deutschlands bzw. Europas zu Russland geben – die russische Gesellschaft sieht sich längst nicht mehr als Teil der europäischen Wertegemeinschaft, Europa ist zum Feindbild geworden.
Andrey Gurkovs Blick auf sein Heimatland ist so analytisch wie schonungslos – schonungsloser als ihn möglicherweise deutsche Autorinnen und Autoren wagen würden.
„Den Europäern und vor allem den Deutschen darf nicht noch einmal der Fehler unterlaufen, im Russischen sträflich das latent aggressive Großrussische, das der Putinismus freigesetzt und angefacht hat, zu übersehen und zu unterschätzen."
Andrey Gurkov
Die Moderation übernimmt der Politikwissenschaftler und langjähriges Beiratsmitglied des Lew Kopelew Forums Dr. Felix Riefer.
Gerne können Sie die Diskussion live online verfolgen und Ihre Fragen an uns im Zoom stellen. Registrieren Sie sich bitte unter dem folgenden Link:
https://zoom.us/meeting/register/Ck51SWJVQVGbhujbFjQ_Ng
Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-Mail mit Informationen über die Teilnahme.
Die Diskussion wird außerdem live auf unserem YouTube Kanal übertragen.
Das Buch erscheint am 10.04.2025 im Verlag Kiepenheuer&Witsch.
Ukrainische Jazzmusikerin Kateryna Kravchenko in Begleitung des französischen Bassisten Béla Nahum Bluche
Do. 10. April 2025 um 18:00 Uhr
Im Lew Kopelew Forum Neumarkt 18 · 50667 Köln
Eintritt gegen Spende
Programm
Einlass 17:45 Uhr
Beginn 18:00 Uhr
Begrüßung
Anastasia Koehler
Geschäftsführerin, Lew Kopelew Forum
Eröffnungsansprachen
Dominic Müller-Jaeger
Vorstandsmitglied, Blau-Gelbes Kreuz e. V.
Maria Klassen
Vorstandsmitglied, Lew Kopelew Forum e. V.; Ehem. Mitarbeiterin von Lew Kopelew
Musikalischer Teil: Jazz auf Ukrainisch
Kateryna Kravchenko
Gesang
Béla Nahum Bluche
Bass
Ende 19:30 Uhr
In Anbetracht der anhaltend katastrophalen Lage der ukrainischen Bevölkerung in den umkämpften Gebieten organisiert das Lew Kopelew Forum ein Benefizkonzert mit der ukrainischen Jazzmusikerin Kateryna Kravchenko. Die Veranstaltung findet einen Tag nach dem Geburtstag von Lew Kopelew statt, der am 9. April 1912 in Borodjanka nahe der ukrainischen Hauptstadt Kyjiw geboren wurde.
Zeit seines Lebens setzte sich Lew Kopelew für Menschenrechte ein und wurde für dieses Engagement mit zahlreichen Preisen geehrt. In seiner Dankesrede anlässlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels im Jahr 1981 hielt er fest:
„Heute musste es bereits allen eindeutig klar sein, dass der Friede auf dieser Welt nur dann wirklich erhalten bleibt, wenn auch die Menschenrechte gesichert werden – die Rechte der kleinsten nationalen und sozialen Minderheiten und die Rechte jedes einzelnen Menschen. Deswegen sind alle, die sich heute für Menschenrechte einsetzen, wahre Friedenskämpfer.“
In diesem Sinne gehen die Einnahmen des Benefizkonzertes als Spende an den gemeinnützigen Verein Blau-Gelbes Kreuz, der seit 2014 die Entwicklung einer freien, demokratischen Ukraine unterstützt und Hilfe für die Opfer des Krieges leistet. Mehr unter www.bgk-verein.de.
Kateryna Kravchenko ist eine ukrainische Komponistin und Sängerin. Seit frühester Kindheit spielt sie Klavier, mit elf Jahren entdeckte sie ihre Leidenschaft für den Jazzgesang. Für ihren Traum, Jazzmusikerin zu werden, zog sie 2018 nach Deutschland. Derzeit lebt sie in Köln und absolviert an der Hochschule für Musik und Tanz ein duales Masterstudium in Jazzkomposition und Jazzgesang. 2025 erscheint ihr Debütalbum. Mehr unter www.katerynakravchenko.com.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Verein Blau-Gelbes Kreuz e. V. statt.
Buchvorstellung und Gespräch
China und Russland. Kurze Geschichte einer langen Beziehung
Di. 08. April 2025 um 18:00 Uhr
Im Lew Kopelew Forum Neumarkt 18 · 50667 Köln
Präsenz und Online
UKB: Solidarisches Preismodell von 5,- bis 15,- Euro
Das Verhältnis zwischen China und Russland übt seit Jahrhunderten einen weitreichenden Einfluss auf die Weltpolitik aus. Das drohende Szenario einer autoritären Allianz zwischen Putin und Xi könnte weitreichendere Folgen haben als bislang in der Geschichte zu beobachten war.
Die Historiker Sören Urbansky und Martin Wagner stellen ihr kürzlich im Suhrkamp Verlag erschienenes Buch China und Russland. Kurze Geschichte einer langen Beziehung im Lew Kopelew Forum vor, in dem sie die Folgen der komplexen Beziehung aus historischer und zeitgenössischer Perspektive untersuchen.
Sören Urbansky ist Professor für Osteuropäische Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum. Martin Wagner forscht an der Freien Universität Berlin zur Geschichte Russlands und Chinas im 19. und 20. Jahrhundert. Die Moderation übernimmt der Politikwissenschaftler und langjähriges Beiratsmitglied des Lew Kopelew Forums Felix Riefer.
Gerne können Sie die Diskussion live online verfolgen und Ihre Fragen an uns im Zoom stellen. Registrieren Sie sich bitte unter dem folgenden Link:
https://zoom.us/meeting/register/nZzLzabWSh-yWb0Qv0UgtA
Nach der Registrierung erhalten Sie eine Bestätigungs-Mail mit Informationen über die Teilnahme.
Die Diskussion wird außerdem live auf unserem YouTube Kanal übertragen.
Von Rogwolod bis zur Belarusischen Volksrepublik (BNR)
So. 30. März 2025 um 17:00 Uhr
Im Allerweltshaus Köln e.V. Geisselstraße 3-5, 50823 Köln
Eintritt: frei, um Spenden zugunsten des Autors wird gebeten
Die Veranstaltungssprache ist Belarusisch und wird konsekutiv ins Deutsche übersetzt.
Uladzimir Arloŭ und Jarosław Iwaniuk
Im Kontext des Freiheitstages (Дзень Волі) der belarusischen Opposition laden Razam e.V. und das Lew Kopelew Forum herzlich zu einem Gespräch mit dem belarusischen Schriftsteller und Historiker Uładzimier Arłou am 30. März um 17 Uhr im Allerweltshaus Köln e.V. (Geisselstraße 3-5, 50823 Köln) ein.
Uładzimier Arłou, Mitbegründer des belarusischen PEN-Clubs und Träger des Danziger Literaturpreises „Europäischer Dichter der Freiheit“, wird uns Einblicke in die Geschichte der Widerstandsbewegung in Belarus geben. Er ist Autor der Bestseller „Faszination Belarus", „Der Orden der Weißen Maus”, „Die Heimat: Eine bunte Erzählung. Von Ragněda bis Kościuszko”, Gewinner des Jerzy-Giedroyc-Preises für das beste Prosa-Buch des Jahres 2017, “Der Tanz über der Stadt”. Der Autor wird auch Auszüge aus seinem berühmten Buch „Namen der Freiheit“ vorlesen.
Zudem wird Jarosław Iwaniuk, Gründer der weltweit größten belarussischen Online-Bibliothek Kamunikat.org, als Gast erwartet.
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"Ад Рагвалода да БНР"
Да Дня Волі
літаратурна-гістарычная сустрэча
Уладзімір Арлоў, пісьменнік і гісторык. Экскурс у гісторыю да чарговай гадавіны Беларускай Народнай Рэспублікі
Яраслаў Іванюк, выдавец, кіраўнік Фонду Kamunikat.org (найбуйнейшая ў сьвеце беларуская інтэрнэт-бібліятэка)
Вас чакаюць:
Прэзэнтацыя кніг Ул. Арлова “Незалежнасьць – гэта…”, “Імёны Свабоды”, “Айчына.”, “Ордэн Белай Мышы”
Славутае эсэ Арлова “Незалежнасьць гэта..."
кніжны кірмаш з навінкамі ад Камунікату і іншых незалежных выдавецтваў.
аўтограф-сэсія
Filmvorführung und Gespräch
Madly in dissent
Sa. 29. März 2025 um 16:00 Uhr
Im Lew Kopelew Forum Neumarkt 18 · 50667 Köln
UKB: Solidarisches Preismodell von 5,- bis 15,- Euro
OmU (Russisch/Deutsch). Das Gespräch findet auf Russisch statt und wird konsekutiv übersetzt.
© Film&Sociologie
Demonstration auf dem Roten Platz – Bild aus dem Film "Madly in dissent", erstellt von der Illustratorin Nusia Krasovitskaya, der Enkelin der verstorbenen Natalya Gorbanevskaya, die am 25. August 1968 zusammen mit Viktor Fainberg und sechs weiteren Dissidenten auf dem Roten Platz demonstrierte.
Ein Mann, der sich einem totalitären Staat widersetzte: Am 25. August 1968 nahm Viktor Fainberg (der im Januar 2023 in Frankreich verstarb) an der legendären Demonstration auf dem Roten Platz gegen die von der Sowjetunion angeführte Invasion in der Tschechoslowakei teil. Dafür erlebte er die härteste Repression der UdSSR: die Bestrafung durch Psychiatrie. Doch anstatt in Verzweiflung zu geraten, gelang es ihm, aus seiner Gefängniszelle heraus eine internationale Kampagne gegen den politischen Missbrauch der Psychiatrie zu organisieren.
Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Gespräch mit der Regisseurin Ksenia Sakharnova statt, in der auch die aktuelle zivilgesellschaftliche Entwicklung in Russland thematisiert wird. Das anschließende Gespräch moderiert die Historikerin und Beiratsvorsitzende des Lew Kopelew Forums Katharina Heinrich.
"A powerful documentary about a dissident whose life will be tied forever to his brave protest on Moscow’s Red Square against the Soviet invasion of Czechoslovakia. His unpretentious heroism and enormous courage are captured in detail by the directors Ksenia & Kirill Sakharnov. A truly human story about one of the most devoted friends of my country.
Martin Stropnický, Tschechischer Diplomat, Politiker, Schriftsteller, Botschafter der Tschechischen Republik in Israel
“The whole world should know about the bravery of Soviet dissidents during communism. And the brilliant new film ‘Madly in dissent’ is a great way for people to know more. It deserves to be screened widely.”
Tom Gross, Journalist und Menschenrechtsaktivist in der Zeitung The Jewish Chronicle
Buchvorstellung und Gespräch
Small Numbers, Big Presence: Jews in Poland after World War II
Mo., 10.03.2025 um 18:00 Uhr
Im Lesesaal der Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz
Kerpener Str. 30, 50937 Köln
Stanisław Krajewski, Professor für Philosophie an der Universität Warschau, ist zu Gast an der Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz und wird sein im vorigen Jahr erschienenes Buch Small Numbers, Big Presence: Jews in Poland after World War II vorstellen.
Vor dem Hintergrund der großen Bedeutung des polnischen Judentums für jüdische religiöse Traditionen einerseits, und dessen fast vollständiger Vernichtung in der Shoah andererseits, zeichnet Stanisław Krajewski, geprägt durch seine persönlichen Erfahrungen, die Entwicklung jüdischen Lebens in Polen von 1945 bis heute nach. In seinem Vortrag wird er einen Überblick über die Zeit seit dem Zweiten Weltkrieg geben und insbesondere auf Fragen der Erinnerung eingehen. Das anschließende Gespräch moderiert Angelika Nußberger, Direktorin der Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz an der Universität zu Köln.
Die Buchvorstellung findet am 10. März 2025 um 18 Uhr im Lesesaal der Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz (Kerpener Str. 30, 50937 Köln) auf Englisch statt.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der Zweigstelle Köln-Bonn der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) und dem Lew Kopelew Forum. Sie wird im Rahmen des Forschungsprojekts Memocracy – The Challenge of Populist Memory Politics for Europe: Towards Effective Responses to Militant Legislation on the Past gefördert.
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Small Numbers, Big Presence: Jews in Poland after World War II
Book Talk with Stanisław Krajewski (in English)
Monday, 10 March 2025, 18:00
Reading Room of the Academy for European Human Rights Protection
Kerpener Str. 30, 50937 Köln
Stanisław Krajewski, Professor of Philosophy at the University of Warsaw, will be our guest and will present his book Small Numbers, Big Presence: Jews in Poland after World War II, which was published by Peter Lang last year. Against the backdrop of the great importance of Polish Jewry for Jewish religious traditions on the one hand and its almost complete annihilation in the Shoah on the other, Stanisław Krajewski, from a personal perspective, traces the development of Jewish life in Poland from 1945 to the present day. In his lecture, he will give an overview of the period since the Second World War and, particularly, address questions of memory. The subsequent discussion will be moderated by Angelika Nußberger, director of the Academy for European Human Rights Protection at the University of Cologne.
The book talk will be held in English and will take place on 10 March 2025 at 6 pm in the reading room of the Academy for European Human Rights Protection (Kerpener Str. 30, 50937 Cologne).
The event is a cooperation between the Cologne-Bonn branch of the German Association for East European Studies (DGO) and Lew Kopelew Forum. It is funded by the research project Memocracy - The Challenge of Populist Memory Politics for Europe: Towards Effective Responses to Militant Legislation on the Past.
"Stanisław Krajewski has played a unique role in the history
of Polish Jews, both in the struggle to democratize Poland
after 1968 and in the attempt since 1990 to revitalize
Jewish life in the new conditions of pluralism and open
discussion. In this path-breaking book, he reflects on the
evolution of Polish Jewry in these years against the
background of its enormous contribution to Jewish
religious traditions and its tragic fate in the Holocaust."
– Antony Polonsky, Emeritus Professor of Holocaust Studies,
Brandeis University –