Dies ist klassische und zeitgenössische Literatur, aber auch Sekundärliteratur. Unter den Ausgaben hauptsächlich deutsch-, russisch- und ukrainischsprachiger Literatur befinden sich seltene Exemplare sowohl illegaler Selbstverlage des ehem. Ostblocks („Samisdat“) als auch russischer und ukrainischer Exilverlage im Westen („Tamisdat“), viele von ihnen mit Widmungen der Autoren.
Die Sekundärliteratur – meist Abhandlungen westlicher Literaturwissenschaftler zu russischer Prosa und Lyrik sowie zu Autoren der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert, die bis zur Wendezeit (1990er Jahre) in der Sowjetunion verboten oder verschwiegen waren oder ideologisch konform interpretiert wurden – kann mittlerweile bereits als Quelle bei der Erforschung der „realsozialistischen Epoche“ betrachtet werden, während der mit äußerst lückenhaften Archivalien (Materialien) und viel „Extrapolations“vermögen gearbeitet werden musste.