Olga Berggolz

                                                                       FSO 01-3

Olga Fjodorowna Berggolz (16. Mai 1910 in St. Petersburg – 13. November 1975 in Leningrad), russische Lyrikerin und Autorin, entstammt einer Arztfamilie (Vater deutscher Herkunft). Bereits als Schülerin veröffentlichte sie 1925 ihr erstes Gedicht. Ende der 1920er besuchte sie Kurse an der Hochschule für Kunstgeschichte und studierte Philologie an der Leningrader Universität. Seit 1930 arbeitete sie für einen Kinderbuchverlag sowie in der Redaktion der Kinderzeitschrift „Tschizh“ [Der Zeisig]. In den 1930er Jahren reiste sie viel durch die Sowjetunion und schrieb Artikel für diverse Zeitungen.
1938 wurde Olga Berggolz zum Opfer der Stalin-Repressionen, sie verbrachte ein Jahr in Haft. Während des Zweiten Weltkriegs blieb sie im belagerten Leningrad, arbeitete beim Rundfunk und gehörte zu den wenigen Überlebenden der Leningrader Blockade.
Nach dem Krieg wurden zumeist ihre ideologisch konformen Gedichte und Prosawerke veröffentlicht. Doch ihre regimekritischen Texte wurden durch Samizdat (illegalen Selbstverlag) verbreitet. Nach Olga Berggolzs Tod wurde ihr Nachlass beschlagnahmt und unter Verschluss gehalten; erst in den Perestroika-Jahren erschienen ihre Tagebücher.


Bücher von Olga Berggolz

Стихи

Государственное издательство художественной литературы, Москва 1962

Gedichte

Staatlicher Verlag für schöngeistige Literatur, Moskau 1962.

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